Aller Anfang ist schwer – so heißt es in dem alten und durchaus weisen Sprichwort. Aber muss das immer sein? Können Anfänge nicht auch leicht und angenehm sein, aber trotzdem gut?
Hierüber machen wir uns im Haus St. Hildegard schon seit einigen Jahren Gedanken, und zwar immer genau dann, wenn wir beginnen, die Ausbildung des zukünftigen Jahrgangs der Pflegefachkraft- und Altenpflegehelferazubis zu planen. Ja, beide Ausbildungen sind anspruchsvoll und manchmal schwer. Aber der Anfang? Den wollten wir so gestalten, dass er in positiver Erinnerung bleibt – denn positive Erinnerungen helfen, auch mal ein Tief oder eine anstrengende Zeit zu überbrücken.
Daher haben wir dieses Jahr wieder eine Einführungswoche für unsere Auszubildenden veranstaltet. Neben pflegerischen Grundlagen, teambildenden Maßnahmen und einem Blick über den eigenen, pflegerischen, Tellerrand hinweg in Küche, Hauswirtschaft und Betreuung, durfte natürlich der obligatorische Ausflug am Ende nicht fehlen. Dieses Mal ging es zum Wandern und Bootfahren ins Allgäu – trotz mittelprächtigem Wetter konnten sich auch die Stadtkinder unter uns darauf einlassen und hatten ihren Spaß in der Natur.
Von diesem gemeinsamen Erlebnis kann man sicherlich auch zehren, wenn es in der Ausbildung mal stressig wird. Außerdem fördert es den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl im Team. Wir bleiben jedenfalls weiterhin dabei: Auch wenn die Einführungswoche viel Planung erfordert, es ist gut investierte Zeit.